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Aktuelles

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Sophie Witt als Gastwissenschaftlerin am IMGWF

Körperrepräsentanzen? Szenisches Verstehen? Inszenierungen und Ausdrucksgebärden?

Gegenstand des von Sophie Witt geleiteten und vom Schweizerischen Nationalfonds mit einer Laufzeit von 5 Jahren unterstützen Projekts ist ein Überschneidungsbereich von Theater und Medizin: Während sich die Selbstbeschreibung der Psychosomatik als medizinischer Fachdisziplin bis heute vielfach der Theatermetaphorik bedient, beruft sich umgekehrt die Tragödie seit der Antike auf Affekte, also auf jene zumeist heftigen Gemütserregungen, die als ganzheitliche psychophysische Gestimmtheit definiert werden können. Das Projekt nimmt diese Überschneidung zum Ausgangspunkt einer historischen und systematischen Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Psychosomatischen und dem Theatralen.

Prof. Dr. Sophie Witt arbeitet am Deutschen Seminar der Universität Zürich und ist von 12. April bis 30. Mai 2021 am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung in Lübeck.