Eine Pandemie hat die längst überwunden geglaubte Bedrohung durch unbekannte Krankheiten zurückgebracht und in Ermangelung sicherer Erkenntnisse wird nun die Geschichte mit ihrem Wissen um vorausgegangene Epidemien herangezogen. Weil es nach wie vor keinen Impfstoff gibt und die Medizin gegen die neue Erkrankung keine anderen Therapien aufzubieten hat als die technische Überbrückung erkrankter Organfunktionen, bis der Körper selbst mit der Infektion fertig geworden ist, gilt die Medizingeschichte unverhofft als Wissensressource.
Ein Beitrag auf Soziopolis aus medizinhistorischer und -anthopologischer Perspektive.