Studium generale
Warum Frieden und Gerechtigkeit aus der Geschlechterperspektive diskutiert werden muss
Simone Wisotzki (Frankfurt)
Wann: 11. Juni 2025, 19:15 Uhr
Wo: Hörsaal des IMGWF in der Königstraße 42 in Lübeck
Aus der Geschlechterperspektive kann Frieden nicht ohne Gerechtigkeit gedacht werden. In der Friedens- und Konfliktforschung ist der Friedensbegriff umstritten und er wird oftmals ohne Gerechtigkeit definiert. Der Vortrag gibt Einblicke in die Entstehungsgeschichte der feministischen Bewegung und erklärt, weshalb Frieden und Gerechtigkeit untrennbar miteinander verbunden sind. Empirische Beispiele aus der feministischen Friedensforschung dokumentieren die praktische Relevanz dieses Begriffspaares.

PD Dr. Simone Wisotzki ist Projektleiterin am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF) und lehrt an der TU Darmstadt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind neben feministischer Friedensforschung humanitäre Rüstungskontrolle und Rüstungsexportkontrolle.
Zu ihren Publikationen gehören: zus. mit Irem Demirci, Clara Perras u. Victoria Scheyer (2023): Backlash Against and Resistance To Feminist Peacebuilding, PRIF Report, 6, Frankfurt a.M. (DOI: 10.48809/prifrep2306) und
zus. mit Ulrich Kühn (2021): The Crisis of Arms Control, 2: Special Issue Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung (Journal for Peace and Conflict Studies).