Abschlussarbeiten in der Psychologie
Die Dozierenden des IMGWF können Abschlussarbeiten (BA/ MA) in der Psychologie betreuen. Das IMGWF sieht ein verbindliches Verfahren bei der Vergabe von Abschlussarbeiten vor. Bei Interesse bitten wir um folgende Schritte:
1. Möglichst frühzeitige formlose Anmeldung: E-Mail an den jeweiligen Dozierenden/die jeweilige Dozierende. Wenn möglich sollte die E-Mail schon eine Themenidee, potenzielle Zweitbetreuung und Angabe des ungefähren Zeitrahmens beinhalten.
2. Verfassen eines Abstracts (1000-1500 Zeichen inkl. Leerzeichen) zum Thema der Arbeit und Literaturliste mit mindestens 5 Titeln. Bitte geben Sie auch Ihren konkreten Zeitplan an (mit voraussichtlicher Anmeldung der Arbeit, Abgabetermin, möglichen Terminen für das Abschlusscolloquium).
Schicken Sie den betreffenden Dozierenden diese Materialien spätestens zwei Monate vor der geplanten Anmeldung zu. Auf der Grundlage wird entschieden, ob eine Betreuung Ihrer Arbeit möglich ist. Gegebenenfalls erfolgt dann die verbindliche Zusage.
Themen:
Individuelle Themenwahl ist nach Absprache mit den jeweiligen Betreuenden möglich. Daneben bieten Betreuende des IMGWF folgende Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten an:
- Zur sozialen und medizinischen Konstruktion psychischer Störungen und psychiatrischer Krankheiten
- Die Rolle der Neurowissenschaften in der psychologischen Forschung und Theorie
- Geschichte der Hirnforschung (in Bezug auf Psychologie)
- Visualisierungsverfahren als Formen psychologischen Wissens
- Geschichte der klinischen Psychologie in Deutschland
- Geschichte der Psychotherapie in der DDR
- Geschichte und Kontext der Forschung zu psychedelischen Substanzen
- Geschichte der Konzepte von ‚Sucht’ und ‚Abhängigkeit’
- Repräsentationsformen von Psychotherapie in der Zeitschrift ‚Psychologie Heute‘, in ‚Report Psychologie’ und anderen Publikationen
- Die Geschichte der Psychologie in der Max-Planck-Gesellschaft und in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
- Die Geschichte der Rechtspsychologie, Analyse der aussagenpsychologischen Gutachtenerstellung im Fall von sexueller Gewalt;
- Konzeptionen von Geschlecht in psychologischen und neurowissenschaftlichen Studien, Vorstellungen von Geschlechterrollen in der Paar- und Familientherapie.
- Wissenschaftstheoretische Erörterungen zur Replication Crisis.
Bitte beachten Sie auch die Informationen von Frau Malich zur Betreuung von Abschlussarbeiten.
- Phänomenologie des Krankheitserlebens, subjektive Konzeptionen von genetischer Informationen und genetischen Testresultaten,
- Ethische und psychologische Fragen am Lebensende,
- Ethik der psychologischen Forschung und der Therapie.
- Phänomenologie und Hermeneutik von Fremderfahrung und -verstehen;
- Sozialpsychologische, kulturtheoretische oder philosophische Konzeptionen des Eigenen, des Fremden und der Fremden, des Anderen oder der Anderen und die Rolle von Vorurteilen, Stereotypen und Feindbildern (oder auch -ismen, wie etwa Rassismus, Sexismus, Antisemitismus);
- Zur Geschichte des Menschenbildes im Zusammenhang von Erkenntnis und Vernunft;
- Kindeswohl und Kindeswille, Verletzlichkeit und Integrität des Kindes;
- Die Beziehung von Phänomenologie und Psychologie.
- Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die Psychoanalyse (Wissenschaftsdiskurse, Fragen der Wissenschaftlichkeit)
- Konzeption von Geschlecht, z. B. in den Neurowissenschaften
- Neuropsychoanalyse